Allgemeine Informationen
Die vorpommersche Stadt Wolgast gilt als „Tor zur Insel Usedom“. Das wunderbar erhaltene historische Stadtzentrum und der Hafen machen die Stadt zu einer der schönsten Ziele im äußersten Nordosten Deutschlands. 1123 erstmals urkundlich erwähnt, erhielt Wolgast zwischen 1250 und 1259 Stadtrecht. Von 1648 bis 1815 gehörte Wolgast zu einem von Schweden eroberten Gebiet. Einen Großteil seiner sehenswerten Gebäude verdankt die Stadt dem Wirtschaftsaufschwung zum Ende des 18. Jahrhunderts. Nach der Deutschen Wiedervereinigung wurde der historische Stadtkern restauriert und vor dem zunehmenden Verfall bewahrt. 2006 zerstörte ein von Brandstiftern gelegter Großbrand einen Großspeicher von 1843. Das Speichergebäude war bis dahin der größte Fachwerkspeicher Norddeutschlands und eine bedeutende Sehendwürdigkeit in Wolgast.
Sehenswürdigkeiten
Genießen Sie Ihren Landgang in Wolgast und schwelgen Sie in Bildern malerischer Straßenzüge! Der alte Hafen, trutzige Kirchen, Fachwerkbauten und verspielte Giebelhäuser geben der Kleinstadt ein romantisch-maritimes Gesicht. Zu den Baudenkmälern in Wolgast gehört die mächtige Petrikirche, mit deren Bau 1230 begonnen wurde. Sehenswert sind auch das historische Rathaus, die Kapelle St. Jürgen (15. Jahrhundert) und die Gertrudenkapelle, die ebenfalls aus dem 15. Jahrhundert stammt. Die „Blaues Wunder“ genannte Klappbrücke über den Peenestrom wurde am am 24. Juni 1934 eröffnet. Sie gehört noch heute zu den Wahrzeichen der Stadt.