Allgemeine Informationen
Isabela ist mit 4640 Quadratkilometer mit Abstand die größte Insel des Archipels. Um genau zu sein, größer als alle anderen Inseln zusammengenommen. Allerdings bestand sie ursprünglich aus sechs separaten Vulkaninseln, die im Laufe der Zeit zusammen wuchsen. Ihren Namen erhielt sie zu Ehren der spanischen Königin Isabella I. (1451 – 1504), welche die Reisen Christopher Kolumbus finanziell unterstützte. Heute leben etwas über 2000 Menschen auf der Insel, vor allem im Ort Puerto Villamil. Die sechs Vulkane der Insel heißen Alcedo, Cerro Azul, Darwin, Ecuador, Sierra Negra und Wolf (der höchste Punkt der Insel). Zwei der Vulkane sind noch aktiv: der Cerro Azul brach 1999 zum letzten Mal aus. Die ausgedehnten Lava-Felder bilden für die Mehrzahl der Lebewesen eine unüberwindbare Barriere, so dass sich völlig unabhängig voneinander verschiedene Unterarten der Galápagos-Schildkröte entwickeln konnten. Allerdings haben verwilderte Ziegen es in den letzten Jahren geschafft, eben diese Barriere zu überqueren. Das bedeutet eine Bedrohung für die Population der Schildkröten, da beide Tierarten Pflanzenfresser sind und die Ziegen nun den Schildkröten die Nahrung und den Lebensraum streitig machen.
Sehenswürdigkeiten
Auch auf dieser Insel werden Sie den Braunen Pelikan und den flugunfähigen Kormoran antreffen, die hier im Schutz der Salzbüsche ihre Nester bauen. Mindestens 1000 Paare der Kormorane leben allein auf Isabela und Fernandina. Auch Meeresleguane leben hier und im Wasser tummeln sich Seeschildkröten und Stachelrochen.
Doch auch die Pflanzenwelt hat einiges zu bieten. So wachsen hier zum Beispiel Galápagos-Baumwolle mit wunderschöne, leuchtend gelbe Blüten und Prunkwinden mit zarten weißen Blüten.
Insgesamt ist Urvina Bay ein hervorragender Ort, um sich die geologische Aktivität der Inseln eindrucksvoll vor Augen zu führen.