Allgemeine Informationen
Seit seiner Gründung im 8 Jahrhundert v. Chr. gilt Tulcea als ein wichtiger Flusshafen. Bereits im 1. Jahrhundert eroberte Rom die Stadt, später lenkten zunächst Byzanz, dann Bulgarien, Genua und verschiedene lokale Königreiche das Geschick der Stadt. 1416 eroberten die Osmanen Tulcea. Während des Krimkrieges gaben auch russische Truppen ein kurzes Gastspiel von wenigen Monaten bevor sie zur Verstärkung der Armee auf die Krim-Halbinsel abrücken mussten. Erst 1878 wurde Tulcea Rumänien zugesprochen. Bis 1940 lebte eine bulgarische Gemeinde in der Stadt, nach dem Vertrag von Craiova verließ sie aber das Gebiet.
Heute ist der Ort ein wichtiger Stützpunkt der rumänischen Flussmarine und gilt als Tor zum Donaudelta, welches seit 1991 als Weltnaturerbe unter Naturschutz steht.
Sehenswürdigkeiten
In der Stadt können Sie das Geschichtsmuseum des Donaudeltas besuchen, im Volkskunstmuseum und Kunstmuseum schöne und interessante Exponate bestaunen und im Museum für Archäologie und Geschichte mehr über die bewegte Vergangenheit der Region erfahren.
Ebenfalls sehenswert sind die orthodoxe Bischofskirche und Azizie-Moschee.
Doch Sie sollten sich auch einen Bummel über die Märkte der Stadt nicht entgehen lassen. Die verschiedensten Düfte und Gerüche all der Gewürze, des frischen Gemüses und Obstes werden Sie sicher dazu verführen, sich eine kleine Stärkung zu kaufen.
Von Tulcea aus starten auch die Ausflugsschiffe ins Donaudelta. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen.