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St. Pierre et Miquelon, Neufundland

Allgemeine Informationen
Die Inselgruppe Saint-Pierre und Miquelon liegt vor Neufundland, etwa 25 Kilometer östlich der kanadischen Küste und beherbergt ungefähr 6.000 Bewohner, die hauptsächlich von der Fischerei und dem Fremdenverkehr leben. Der Archipel gehört zum französischen Überseegebiet und gilt als letztes Überbleibsel der französischen Kolonie Neufrankreich. Archäologischen Funden zufolge waren die Inuit ab etwa 3.000 vor Christus die ersten Siedler auf der Insel. Der erste Europäer, der die Insel betrat, war der genuesische Seefahrer John Cabot im Jahr 1497. Auf einer Erkundungsreise um Neufundland nahm er die Inseln in Besitz. Im frühen 17. Jahrhundert errichteten französische Fischer auf der Insel Saint-Pierre eine kleine Siedlung, im Jahr 1778 konnte der Archipel von den Engländern besetzt werden. Erst mit dem Friedensvertrag von Paris aus dem Jahr 1814 wurde die Inselgruppe wieder Frankreich zugesprochen.

Sehenswürdigkeiten
Für naturbegeisterte Besucher hat die Inselgruppe viel zu bieten: Neben ausgedehnten Wanderungen in unberührter Natur sind auch Ausritte mit Pferden ein beliebter Zeitvertreib auf den Inseln. Es werden auch die geführte Küstenumrundungen des gesamten Archipels angeboten. Das Musée de l'Arche bietet neben dem Archiv der Inselgruppe auch wechselnde Ausstellungen zur Geschichte des Archipels. Sehr beliebt sind Ausflüge zu der St.-Pierre vorgelagerten Insel Île aux Marins. Dorthin fährt in regelmäßigen Abständen ein Shuttle. Hier finden Sie zahlreiche wunderschön restaurierte Fischerhäuser und ein kleines Museum, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Wissenswertes

Landessprache
Englisch & Französisch

Währung
Kanadischer Dollar