Allgemeine Informationen
Salalah ist die Hauptstadt des Gouvernements Dhofar und sein Verwaltungsbezirk. Die Stadt liegt am Arabischen Meer im Südwesten des Sultanats Oman in einer Küstenebene am Fuße des Dhofar- Gebirges, welche landwirtschaftlich genutzt wird. Die Hauptstadtregion beherbergt derzeit etwa 100.000 Menschen. Der internationale Flughafen der Stadt unterstützt Handelsbeziehungen in die ganze Welt und zählt für das Gouvernement zu den größten Arbeitgebern. Des Weiteren verfügt die Salalah über einen hoch entwickelten Tiefwasserhafen, der für den schweren Seeverkehr und den Kreuzfahrttourismus ausgelegt ist.
Früher war Salalah ein Zentrum für den Weihrauchhandel, der leider zunehmend von asiatischen Billighändlern übernommen wurde. Die Stadt ist mit tropischen Plantagen begrünt und lädt jeden Gast zum Spazierengehen und Stöbern ein.
Sehenswürdigkeiten
Salalah hat für jeden Geschmack seiner Besucher etwas zu bieten: Nicht weit vom Al-Hisn Sultanspalast im Stadtteil al-Hafah, gibt es einige traditionelle Häuser aus Kalksteinblöcken zu bestaunen. Der Sultanspalast ist Privatbesitz und Domizil von Sultan Qaboos und deshalb nicht öffentlich zugänglich. Ein Besuch des Souk ist ein absolutes Muss: Hier findet man eine üppige Auswahl an Kräutern, Weihrauch und anderen Kuriositäten. Naturfreunde können im Westen der Stadt im Vogelschutzgebiet Khor Salalah und auch in zahlreichen Lagunen seltene Vogelarten beobachten. Im Ostteil der Stadt befindet sich der antike Weihrauchhafen Al-Baleed , der zum sehenswerten UNESCO-Weltkulturerbe gezählt wird. Ein kleines Museum kann man im Gebäude des Ministery of National Heritage and Culture besuchen. Auch Gäste, die nicht muslimischen Glaubens sind, dürfen das stattliche Grab des Propheten Nabi Amran besichtigen. Hier gilt es, wie bei allen anderen religiösen Stätten, aus Respekt die Schuhe auszuziehen und ein Kopftuch umzulegen. Etwa 20 km nördlich von Salalah befindet sich das Mausoleum von Nabi Ayup, der auch Hiob oder Job genannt wird. Dieser Prophet findet Erwähnung in der Bibel und auch im Koran. Diese heilige Stätte darf unter Berücksichtigung der oben genannten Regeln ebenfalls besichtigt werden.