Quiberon
Allgemeine Informationen
Quiberon ist eine französische Hafenstadt in der Bretagne. Der ehemalige Fischerort liegt auf einer Halbinsel und hat heute rund 5000 Einwohner. Während des Sommers besuchen zusätzlich zehntausende Touristen das Küstenstädtchen. Als eine der ersten Siedler auf der Insel gelten die keltischen Veneter. Sie unterhielten von hier aus Handelsbeziehungen, unter anderem, mit den Briten. 56 vor Christi eroberten die Römer die Bretagne und vertrieben die Kelten. 1882 wurde Quiberon an die Bahn angebunden und erlebte einen Zulauf teils prominenter Kurgäste. 1924 erfolgte die Ernennung zum Luftkurort.
Sehenswürdigkeiten
Einst lag Quiberon auf einer Insel. Wind und Meeresströmung bildeten ab dem 11. Jahrhundert mithilfe von Sand, der beim Abholzen der Wälder freigesetzt wurde, eine Landbrücke. In Nord-Südausrüstung ist die Halbinsel (Saint-Pierre-Quiberon) heute 14 sehenswerte Kilometer lang. Die Westseite der Insel ist dem Atlantik zugewandt, sie wird die „Wilde Küste“ („Côte sauvage“) genannt. In den felsigen Buchten an der rauen Atlantik-Seite herrscht strenges Badeverbot. Die gegenüberliegende Küste hingegen, ist dem offenen Meer abgewandt und hat sehr viel ruhigeres Wasser. Hier finden Sie ausgedehnte Badestrände vor der schneeweißen Kulisse der Hotels und Apartmenthäuser an der Promenade. Das Ortsbild von Quiberon zeigt sich idyllisch, mit malerischem Hafen, Leuchtturm und hübschen Gassen zum Schlendern und Schauen. Eine Augenweide ist auch das Schloss Turpault, das direkt am Meer auf felsigem Grund thront.
Wissenswertes
In Quiberon wurden 1966 Teile der Abenteuerserie „Die Schatzinsel“ gedreht. Die Fernsehserie beruht auf dem gleichnamigen Roman des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson (1850–1894) und wurde vom ZDF und vom französischen Fernsehen produziert.