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Puerto Natales


Allgemeine Informationen

Die chilenische Stadt Puerto Natales gehört zur gleichnamigen Kommune, welche die größte der Région de Magallanes y de la Antártica Chilena ist. Die südlichste Region Chiles umfasst viele Inseln und wird von einem rauen Klima beherrscht. Hafen und Flughafen in Puerto Natales bilden den internationalen Anschluss der Hafenstadt ab. Als Hauptstadt der Provinz Última Esperanza ist Puerto Natales ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für die südliche Region. Darüber hinaus ist die Stadt auch ein beliebter Ausgangspunkt für diverse Exkursionen in die verschiedenen Nationalparks, nach Patagonien oder Feuerland sowie zu den umliegenden Gletschern.
Auf dem Weg zur Magellanstraße erforschte der spanische Entdecker Juan Fernández Ladrillero Mitte des 16. Jahrhunderts erstmals die Gegend von Puerto Natales. Erst im 19. Jahrhundert wurden die Expeditionen von europäischer Seite fortgesetzt. Gegen Ende des Jahrhunderts wanderten viele Menschen aus Deutschland und England zur Schafzucht ein. Die Hafenstadt Puerto Natales wurde schließlich im Jahr 1911 gegründet und trägt den Namen eines Flusses, der die heutige Stadt im Norden durchfließt. Neben dem Tourismus, der Forstwirtschaft und dem Fischfang ist die Schafzucht nach wie vor die primäre Erwerbsquelle der Region.

Sehenswürdigkeiten

Wer sich für das Wandern durch die raue, aber einzigartige Naturlandschaft des chilenischen Südens begeistern kann, den wird eine Tageswanderung zu den Granitsäulen des Torres del Paine glücklich machen. Der Nationalpark muss nicht zwingend während einer geführten Tour erkundet werden, auch auf eigene Faust und in weniger sportlichem Rahmen kann man die außergewöhnliche Landschaft erleben. Neben dem Torres del Paine ist auch der Nationalpark Bernardo O’Higgins ein beliebtes Ausflugsziel. Weitere Tagestouren führen zu den umliegenden Gletschern: dem Tyndall Gletscher, dem Serrano Gletscher oder dem Perito Moreno Gletscher. Circa 15 Kilometer in nordwestlicher Richtung von der Stadt befindet sich die Cueva de Milodón. Die Höhle ist als Naturmonument der Stadt deklariert.
Etwas gemütlicher geht es bei einem Stadtrundgang durch die Altstadt zu. Entlang der Uferpromenade kann man eine historische Mole sowie das Monumento al viento bestehend aus zwei menschlichen Bronzefiguren entdecken. Besichtigen kann man außerdem das örtliche Museum, das den Besuchern die Geschichte der Besiedlung von den Ureinwohnern bis später zum Leben der Einwanderer näher bringt. Das historische Museum ist in einem ehemaligen Kühlhaus im viktorianischen Stil untergebracht und beweist bereits mit der Örtlichkeit eine gewisse Besonderheit. Ein wenig Kunst findet man in der Ewagallery. Zeitgenössische Kunstwerke und diverse Artefakte können hier nicht nur besichtigt, sondern auch erstanden werden.


Wissenswertes

Fisch und Meeresfrüchte stehen im Süden Chiles genauso auf der Speisekarte wie Krebse und Schnecken. Während die Einheimischen das Meeresgetier häufig roh verzehren, wird es den Touristen meist gebraten, gewürzt mit Pfeffer und Limettensaft, serviert. Alternativ gibt es gekochte Meeresfrüchte (Paila marina) oder herzhafte Eintöpfe (Chupes).

Landessprache:

Spanisch

Währung:

Chilenischer Peso

Kreuzfahrten mit der Station Puerto Natales

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