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Podiebrad


Allgemeine Informationen

Dort, wo heute Podiebrad liegt, konnte im 12. Jahrhundert die Elbe an einer flachen Stelle überquert werden. Eine solche Untiefe wird „Furt“ genannt, hieraus leitet sich auch der Name Podiebrads ab, der soviel bedeutet wie “Unter den Furten“. An diesem Ort lag auch ein bedeutender Handelsweg, der Schlesien und Prag miteinander verband. Im 13. Jahrhundert ließ König Přemysl Otakar II. in Podiebrad eine Burg errichten, in dessen Umfeld sich eine Marktsiedlung etablierte. Seine hervorragende Lage an einer geschäftigen Handelsstraße ließ den Ort schnell an Bedeutung gewinnen. Im 14. Jahrhundert erlangte Podiebrad die Stadtrechte und 1548 wurde die Burg zu einem Renaissance-Schloss umgebaut. Durch verheerende Brände in den Jahren 1800 und 1832 büßte die Stadt ihr mittelalterliches Gesicht ein.

Sehenswürdigkeiten

Als eindrucksvollstes Bauwerk Podiebrads zeigt sich Ihnen das Schloss am Flussufer. Ursprünglich befand sich hier eine Festung aus Holz, die König Ottokar II. Přemysl zu einer steinernen Burg umbauen ließ. Die mächtige Burg wurde mehrmals umgestaltet, bis sie schließlich in ein Renaissance-Schloss verwandelt wurde. Die Bauarbeiten dauerten von 1548 bis etwa 1580 und erfolgten nach Plänen der Italiener Giovanni und Ulrico Aostalli und des deutschen Baumeisters Hans Tirol. Baumeister Giovanni Battista Aostalli wurde 1575 in der Heilig-Kreuz-Kirche in Podiebrad bestattet. Hier fand auch Kunigunde von Sternberg ihre letzte Ruh, die erste Ehefrau des späteren böhmischen Königs Georg von Podiebrad. Sehenswert ist auch das Rathaus der Stadt, das 1906 im Stil der Neorenaissance errichtet wurde. Kreuzfahrer, denen der Sinn nach einem Spaziergang im Grünen steht, steuern in Podiebrad den Kurpark an.


Landessprache:

Tschechisch

Währung:

Tschechische Krone

Kreuzfahrten mit der Station Podiebrad

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