Nassau
Allgemeine Informationen
Nassau ist die Hauptstadt der Bahamas im Nordatlantik. Mit ungefähr 210000 Einwohnern ist Nassau die größte Stadt des Inselstaates. Die 1665 von britischen Siedlern gegründete und im Laufe ihrer Geschichte mehrmals von Piraten eingenommene Stadt liegt auf der Insel New Providence und ist das Wirtschafts- und Handelszentrum des Landes. Nassau war Jahrhunderte lang Umschlagsplatz für Schmuggelware bis in den 1950er Jahren der Boom des Fremdenverkehrs begann und die Bahamas als Urlaubsparadies entdeckt wurden. Die freizügige Steuerpolitik lockte bis vor kurzem zahllose Finanzunternehmen nach Nassau, das als Steueroase bekannt ist. Dies soll sich jedoch in der Zukunft ändern.
Sehenswürdigkeiten
Einen Besuch wert sind das Parlamentsgebäude, das Gerichtsgebäude und das Regierungsgebäude mit ihrem besonderen Charme aus der Kolonialzeit sowie das Piratenmuseum von Nassau, das die Geschichte der Freibeuterzeit und ihrer charakteristischen Personen darstellt. Das Bahamas Historical Society Museum beschreibt die Zeit auf den Bahamas von vor ihrer Entdeckung bis heute. Hier lassen sich viele Lucayan-Taíno-Arawak-Artefakte bestaunen. Nassau verfügt über drei Festungen. Die größte und interessanteste ist das 1789 fertig gestellte Fort Charlotte, die niemals einen Schuss im Kampf abfeuerte. Von hier aus hat man einen einzigartigen Ausblick über den Hafen der Stadt. Weiterhin sehenswert sind das Fort Montagu, das Pompey Museum (Geschichte der Sklaven und Plantagen), die Treppe der Königin sowie der Strohmarkt und das Kloster.
Wissenswertes
Jedes Jahr findet am zweiten Weihnachtsfeiertag und am Neujahrstag das Junkanoo Kulturfest statt. Auf diesem Fest können Besucher der Stadt die aufwändige Kostüme und traditionelle Trommelmusik erleben.