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Machala


Allgemeine Informationen

Machala ist gleichermaßen eine Stadt wie eine politisch-staatliche Verwaltungseinheit in Ecuador. Die Stadt gehört zu der Provinz El Oro und fungiert an der südlichen Küste Ecuadors als wichtiges Handels- und Bankenzentrum. Machala trägt den Beinamen ‚Welthauptstadt der Banane‘, da der Hafen Puerto Bolívar ein bedeutender Umschlagplatz für diverse Lebensmittel ist. Industriell gefördert wird im fruchtbaren Tiefland nahe dem Golf von Guayaquil der Anbau von Bananen, Kaffee und Kakao. Ein weiteres Exportgut der Region sind Garnelen.
Erste Aufzeichnungen über den Ort sind aus dem Jahr 1573 bekannt. Spanische Seefahrer erwähnten die auf den Erkundungs- und Eroberungsreisen ausfindig gemachte Siedlung bestehend aus 27 Ureinwohnern. Spätere Besiedlungsinitiativen gehen auf das Jahr 1763 und den damaligen Gouverneur von Guayaquil zurück. Auch Machala blieb von kolonialer Machtübernahme nicht verschont und wurde zum Zentrum für den Anbau landwirtschaftlicher Produkte wie beispielsweise Kakao. Während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlangte die Stadt bereits ihre Unabhängigkeit und den Status als Hauptstadt der Provinz El Oro, der bis heute erhalten wurde.

Sehenswürdigkeiten

Anders als in den meisten stark kolonialisierten Gebieten beziehungsweise Städten findet man in Machala kaum architektonische Überbleibsel der Kolonialmächte. Ein nennenswertes repräsentatives Gebäude des römisch-katholischen Glaubens und der westlichen Architektur ist die Machala Kathedrale, die in den Landessprache Catedral de Nuestra Señora de la Merced genannt wird. Den Beinamen der Stadt und die lange Tradition des Bananenanbaus ehrt das bekannteste Monument und Wahrzeichen von Machala, die Statue des Bananeros. Die Plastik verkörpert einen Bananenarbeiter mit einem geschulterten Strunk der Früchte. Anlässlich des Bananenanbaus findet jährlich im September eine internationale Messe statt, auf der eine Bananenkönigin und ein Bananenkönig gewählt werden. Ebenfalls sehenswert in der Stadt selbst ist die Parkanlage mit einigen Springbrunnen namens Parque Buenos Aires.
Der Hafen Puerto Bolívar ist gleichermaßen eine Sehenswürdigkeit wie ein Zentrum des Fremdenverkehrs der Region rund um die Hauptstadt der Provinz El Oro. Gegenüber der Küste von Machala liegt im Pazifik der Archipel Jambelí mit insgesamt sechs Hauptinseln und zwölf kleineren Eilanden. Die mit Mangrovenwäldern bewachsenen Landflächen der Inseln laufen in langen Sandständen aus und sind daher ein beliebtes Ausflugsziel von Tagestouren. Weitere Ausflugsmöglichkeiten von Machala aus sind zum einen El Guabo, eine kleine Stadt nordöstlich des Zentrums. Hier kann man an geführten Touren über die Fair-Trade Bananenplantagen teilnehmen. Zum anderen ist der Wald von Puyango, ebenfalls bekannt als der versteinerte Wald, eine Sehenswürdigkeit in der Umgebung von Machala. Die mehr als zehn Meter hohen Bäume des Waldes, deren Baumstämme im Laufe der Zeit versteinerten, sind zwischen 70 und 100 Millionen Jahre alt. Der Wald von Puyango beherbergt die größte Ansammlung fossiler Bäume weltweit. 3.) Spezialitäten


Landessprache:

Spanisch

Währung:

US-Dollar

Kreuzfahrten mit der Station Machala

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