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Lauterbach (Rügen), Deutschland

Allgemeine Informationen
Lauterbach auf Rügen hat rund 500 Einwohner und ist ein Ortsteil der Stadt Putbus. Der kleine Hafenort liegt direkt am Greifswalder Bodden. 1816 erbaute Fürst Wilhelm Malte zu Putbus im nahen Neuendorf das erste Seebad Rügens. 18 Jahre später war schließlich ein Landungssteg für Schiffe vonnöten. Diesen errichtete man im heutigen Lauterbach, da der Ort in der ruhigeren Bucht lag. 1840 waren rund um die Anlegestelle bereits sieben Häuser entstanden und die Siedlung entwickelte sich zu einem Handels- und Fischerort. Benannt wurde das Dorf nach der Frau des Fürsten zu Putbus, ihr Mädchenname lautete „Lauterbach“.


 

Sehenswürdigkeiten
Durch Lauterbach fährt der berühmte Schmalspur-Zug „Rasender Roland“. Die dampfbetriebene Bahn ist eine der größten Attraktionen Rügens. Sie verbindet Putbus über Binz, Sellin und Baabe, auf insgesamt 24 Kilometern Länge, mit dem Seebad Göhren. Die historischen Lokomotive zieht rund 100 Jahre alte Waggons und die Strecke wird als „Rügensche Bäderbahn“ im regulären Linienbetrieb aufrechterhalten! Endhaltestelle ist die 1998 neu geschaffene Station an der Mole in Lauterbach. Der alte Bahnhof von Lauterbach steht unter Denkmalschutz und ist seit 2006 wieder in Betrieb.


 

Wissenswertes
Vor Lauterbach liegt die Insel Vilm in der Ostsee. Die Insel gehört ebenfalls zu Stadt Putbus und war zu DDR-Zeiten die Ferieninsel für Mitarbeiter des Ministerrats und hochgestellte Politiker. Hierfür wurde das Eiland für die Öffentlichkeit gesperrt und ein Dorf im Stil einer Fischersiedlung angelegt. Heute gilt Vilm als Naturparadies und gehört zum Biosphärenreservat Südost-Rügen. Schon seit 1990 ist sie zudem Sitz der Internationalen Naturschutzakademie Vilm, heute eine Außenstelle des Bundesamtes für Naturschutz.


Landessprache
Deutsch


Währung
Euro