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Koge, Dänemark

Allgemeine Informationen
Circa 40 Kilometer von Kopenhagen entfernt, befindet sich die dänische Hafen- und Handelsstadt Køge. Sie liegt in der Region Sjælland in der gleichnamigen Bucht mit fast 40.000 Einwohnern. Køge ist eine der am besten erhaltenen Städte Dänemarks aus der Zeit des Mittelalters. Die Stadtgeschichte geht zurück bis ins Jahr 1288, als Køge das Stadtrecht erhielt. Der Standort in Küstennähe machte die Stadt attraktiv für den Handel und so versah man sie mit einem gut ausgebauten Straßennetz sowie einem großen Marktplatz, auf dem jeglicher Handel stattfand. Der Marktplatz fungierte auch als Schauplatz für Ritterturniere und damals übliche öffentliche Maßregelungen. Wenngleich Køge als Siedlung bereits von 1288 existierte, markiert das Jahr dennoch einen Meilenstein, denn die Ortschaft erhielt daraufhin ebenfalls einen Wall mit Graben und Stadttoren. Die Erfolgsgeschichte der Küstenstadt schrieb sich fort, denn im ausgehenden 14. Jahrhundert wurde sie zu einer bedeutenden Handelsmetropole, die sich in den darauffolgenden 250 Jahren zu einer der wichtigsten Städte in Dänemark etablierte. Aus dieser Zeit sind heute noch zahlreiche Fachwerkbauten, darunter das älteste Haus auf dänischem Boden aus dem Jahr 1527, erhalten. Der Hafen ist auch heute noch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Von hier aus gibt es Fährverbindungen nach Rønne sowie zu den dänischen Inseln in der Ostsee.


 

Sehenswürdigkeiten
Nicht weit von der Stadt auf der Insel Seeland liegt in der Kommune Vallø das bei Touristen äußerst beliebte Schloss Vallø. Einst im ausgehenden 13. Jahrhundert erbaut, ist das Erscheinungsbild des Schlosses nun durch charakteristische Erweiterungen der Architektur aus dem 16. und 17. Jahrhundert geprägt. Der angrenzende Schlossgarten lädt zu einem Picknick im Grünen ein. Ebenfalls für Naturliebhaber geeignet ist der 20 Hektar große Solgårdsparken nördlich von Køge. Der Park im romantischen Stil und seine Umgebung mit Strand und Wiesen laden zu einer Vielzahl von Outdoor Aktivitäten ein.

In Køge gibt es auch so einiges zu erkunden, wie beispielsweise die Hafenanlage selbst. Entlang der begrünten Hafenpromenade kann man bei einem Spaziergang einen ersten Eindruck des Ortes erhalten. Einige Museum, wie unter anderem das städtische Museum, laden die Besucher dazu ein, mehr über die Geschichte von Køge zu erfahren. Im Museum Køge Maritimes Modellierer Guilden wird vorrangig die Geschichte der Seefahrt und der diversen Schlachten in und um Køge ausgestellt. Veranschaulicht werden die historischen Ereignisse anhand von Grafiken, Zeichnungen, Gemälden und einer Ausstellung großer Modellschiffe. Noch mehr Kunstwerke können im KOS, dem Museum for Kunst, bewundert werden. Gestärkt mit süßen Leckereien und Kaffee aus dem Museumseigenen Café kann die Erkundung der Stadt fortgeführt werden. Während eines Rundgangs können sich die Besucher der dänischen Stadt ebenfalls auf die Spuren der Geschichte begeben. Das Ambiente der alten Fachwerkhäuser und die gemütliche Atmosphäre in der Altstadt sprechen dabei für sich selbst. Einen Besuch wert ist zudem die St. Nicolai Kirche, die Stadtkirche, deren ältester erhaltener Teil auf das Jahr 1324 datiert wird. Die Kirche wurde dem Heiligen Nikolaus geweiht, der als Schutzpatron der Seefahrer gilt.


 

Wissenswertes
Die dänische Küche lockt mit diversen Spezialitäten von herzhaft bis süß. Auf jeden Fall probieren sollte man die kunstvoll belegten Butterbrote namens Smørrebrød, die ihren Ursprung im 19. Jahrhundert genommen haben. Eine Eigenheit der Dänen ist der Verzehr der traditionellen Hotdogs zusammen mit kaltem Kakao. Wienerbrød bezeichnet ein süßes Blätterteiggebäck, das in vielen Variationen genossen werden kann.


Landessprache
Dänisch


Währung
Dänische Krone