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Königsberg, Russland

Allgemeine Informationen
Königsberg, die Stadt in der Immanuel Kant gelebt und gelehrt hat, freut sich auf ihren Besuch! Neben Einflüssen aus heutigen und sowjetischen Zeiten finden sich im Stadtbild immer noch viele Zeugnisse aus preußischen Tagen. In der Geschichte der Stadt spiegeln sich die unheilvollen Ereignisse des Zweiten Weltkrieges unmittelbar wider. Der eiserne Zaun trennte Ostpreußen jahrzehntelang vom Westen ab, die vertriebenen Bewohner fanden in der Bundesrepublik ihre neue Heimat. Heute haben sie wieder die Möglichkeit, Königsberg zu besuchen und die Ostsee-Stadt touristisch zu entdecken. In Kaliningrad gilt es, neben geschichtlichen Erkundungen, ebenso das Leben einer sich öffnenden russischen Metropole kennen zu lernen. Seit 5000 Jahren gilt das Gebiet um Königsberg als besiedelt.1242 errichteten Lübecker Kaufleute hier einen Handelsstützpunkt. Das Heer des Deutschen Ordens erbaute später die Burg Conigsberg. Damit gehörte Königsberg zu Preußen. Das Königsberger Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und 1969 gesprengt. Ab 1947 wurden die verbliebenen Deutschen deportiert. Die Stadt wurde in Kaliningrad umbenannt und zum militärischen Sperrgebiet erklärt. Bis 1992 war die Stadt für ausländische Besucher so gut wie unzugänglich, und erhielt nach ihrer Öffnung endlich die nötigen Maßnahmen zur Restaurierung. Königsberg ist eine Sonderwirtschaftszone und eine russische Exklave. Seit der Unabhängigkeit der Baltischen Staaten, liegen diese Staaten zwischen Russland und Kaliningrad.


 

Sehenswürdigkeiten
Das „Fischerdorf“ mutet wie eine Mischung aus Hansestadt und Sankt Petersburg an. Hier können Sie einkaufen und übernachten. Das Fischerdorf ist vollständig neugebaut und sieht dennoch historisch aus. Dort befindet sich auch der Dom, der zum Teil erhalten geblieben ist, und das Grab von Immanuel Kant. Ein unglaublicher Bau ist das sowjetische Rätehaus mit dem roten Stern. Aus statischen Gründen ist es jedoch nie genutzt worden. Sie können in Königsberg viele Stunden oder sogar Tage in Museen verbringen. Das Museum für Geschichte und Kunst, das Immanuel Kant Museum, das Dommuseum und die Kalliningrader Kunstgalerie warten auf Ihren Besuch! Das „Königstor“ aus dem 19. Jahrhundert bildet eines der Stadttore. Das rote Backsteingebäude mit Sandsteinstatuen wurde rechtzeitig zum 750´sten Stadtjubiläum vollständig restauriert. Orgelkonzerte besuchen Sie in der Kaliningrader Philharmonie, die sich in der ehemaligen Kirche der Heiligen Familie befindet.


 

Wissenswertes
Ein Tipp reicht nicht: Europäische und russische Küche wird Ihnen im Restaurant „12 Stühle“ gereicht, das wie ein Wohnzimmer eingerichtet ist. Die „Deutsche Villa“ finden Sie auf dem Prospekt Mira 67. Wenn Sie Ihr Abendessen schon immer mal in einem Rettungsboot zu sich nehmen wollten, gehen Sie in die „Titanik Bar“ in der Uliza Tschernjachowskaja 74.


Landessprache
Russisch


Währung
Rubel