Isle of Pines
Allgemeine Informationen
Die Isle of Pines im Pazifischen Ozean wurde 1774 von Kapitän James Cook entdeckt. Der Anblick der großen Pinien entlang der Küste, gab Cook die Idee für den Namen. Die Ureinwohner, hauptsächlich melanesische Kanaken, nennen die Insel bis heute auch „Kunié“. In den 1840er Jahren machten sich protestantische und katholische Missionare auf, die Ureinwohner zu bekehren. 1853 nahm Frankreich die Insel in Beschlag und die Kunies wurden katholisch. Wenige Jahre später begann die französische Regierung die Insel als Strafkolonie zu benutzen und schickte etwa 3000 Sträflinge hierher. Die Insel gehört heute zu den französischen Überseegebieten und ist vom Neukaledonischen Barriereriff umgeben. In der sich so ergebenen Lagune finden Wassersportler herrliche Tauch- und Schnorchelgebiete mit einer Vielzahl tropischer Fische und Korallen. Auch an Land wird Ihnen die eine oder andere einzigartige Kreatur begegnen, wie zu Beispiel der Kronengecko oder der größte Gecko der Welt, der Neukaldonische Riesengecko.
Sehenswürdigkeiten
Lassen Sie sich einen Ausflug zur Oumagne-Höhle nicht entgehen. Der Eingang dieser Kalksteinhöhle ist von wunderschönen Baumfarnen gesäumt. Es wird erzählt, die Königin von Kunie habe hier nach einem Besuch bei den Stammsvölkern gerastet. In den Buchten von Saint-Joseph, Kuto und Kanuméra werden Sie ins Schwärmen geraten. Die Palmen gesäumten, weißen Sandstrände und die malerische Umgebung gleichen dem Paradies. Die Ruinen einer Siedlung, in der in den 1870er Jahren mehr als 2000 deportierte Sträflingen lebten, können Sie in Ouro besuchen. Der dazugehörige Friedhof wurde 1968 restauriert und ein Denkmal erinnert hier an die im Exil Verstorbenen. 1860 errichteten die Sträflinge zusammen mit den hier lebenden Kunie die Notre-Dame-de-l’Assomption-Kirche in Vao. Vom N’Ga Peak, der mit 262 Metern der höchste Punkt der Insel ist, haben Sie einen wunderschönen Blick über die gesamte Insel, die Belohnung nach dem etwa einstündigen Aufstieg. Wenn Sie nicht selbst tauchen oder Schnorcheln möchten, müssen Sie auf die Wunder der Unterwelt nicht verzichten. Machen Sie einen Ausflug mit einem Glassbodenboot und beobachten Sie die verzauberte Welt im glasklaren Wasser.
Wissenswertes
Besonderer Tipp: Der Strand an der Oro Bucht wird Ihnen wie eine andere Welt vorkommen. Herrlich feiner Sand, kristallklares Wasser und ein natürliches Schwimmbecken im Korallenkalk – so genießt man einen Strandausflug doch gern. Zum krönenden Abschluss verwöhnen Sie sich mit einem Hummer in einem kleinen Kou-gny Restaurant direkt am Strand.