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Islas Guanape, Peru

Allgemeine Informationen
Die Guanape-Inseln sind eine Inselgruppe, die im Pazifischen Ozean vor der Küste von La Libertad liegt. Bestehend aus zwei Hauptinseln und mehreren kleinen Inseln nimmt die Inselgruppe eine Fläche von mehr als 60 Hektar ein. Die Hauptinseln heißen Guanape Sur und Guanape Norte. Sie nehmen den Großteil der gesamten Landfläche ein. Weitere kleinere Inseln sind beispielsweise Cantores und Los Leones. Seit 2009 stehen alle Inseln gesetzlich unter dem Schutz der peruanischen Regierung als Naturschutzgebiet, denn sie sind ein Rückzugsgebiet sowie Lebensraum für diverse Seevögel wie Pelikane, Tölpel und Humboldt-Pinguine. Auch die Unterwasserwelt ist für ihre artenreiche Diversität bekannt. Vor der Deklaration als Naturschutzgebiet wurde intensive Förderung des Gewinns an Guano betrieben. Guano wird unter anderem als Düngemittel verwendet und entsteht durch die Verwitterung von Exkrementen der Seevögel auf kalkreichen Böden. Insbesondere in großen Brutstätten entsteht das feinkörnige Pulver, das durch die kalkreichen Eierschalen zusätzlich angereichert wird. Seit 2009 wird der Gewinn von Guano restringiert und überwacht.
Guanape Norte ist das größte Eiland der Inselgruppe und liegt am nächsten am Festland. Im Gegensatz dazu liegt die Insel Guanape Sur, auch Guanape Alta genannt, am weitesten von der Küste von La Libertad entfernt. Die heutigen felsigen Formationen sind Überbleibsel einer Bergkette aus dem Präkambium und stellen den optimalen Lebensraum für viele tausend Seevögel dar. Außerdem leben Kolonien von Seelöwen auf den Guanape Inseln. Einige Kreuzfahrtschiffe kreuzen die Pazifikküste Südamerikas und bieten die Inselgruppe als Ausflugsziel an.


 

Sehenswürdigkeiten
Da die Guanape-Inseln unbewohnt sind, gibt es hier auch keine Anlegemöglichkeiten. Größere Schiffe ankern vor den Inseln, während kleinere Schiffe die Passagiere näher an die Destination heranbringen. Zum Schutz der Tiere ist Tourismus an Land nicht erlaubt, allerdings kann man bereits aus der Ferne das artenreiche Vorkommen an Seevögeln bestaunen. Die Seelöwen Südamerikas sind gleichermaßen aus der Ferne auszumachen. In dem glasklaren Wasser vor den Inseln im peruanischen Meer kann man die vielen Fische erkennen, die die Unterwasserlandschaft zu einer beeindruckenden Lebenswelt machen.


 

Wissenswertes
Der Reichtum an Fisch und Krustentieren der warmen Gewässer spiegelt sich auch auf den Speisekarten an der Nordküste Perus wider. Das Gericht Chingurito ist eine regional verbreitete Sonderform des bekannten Fischeintopfs namens Cheviche. Die spezielle Zubereitung der Meerestiere mit Säure, Schärfe und Kräutern wird in den nördlichen Regionen durch das Hinzugeben von getrocknetem und eingesalzenem Fleisch des Geigenrochens ergänzt.


Landessprache
Spanisch


Währung
Peruanischer Sol