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Isla de los Estados (Staateninsel)


Allgemeine Informationen

Im atlantischen Ozean vor der Küste Argentiniens liegt die unbewohnte Insel Isla de los Estados, zu deutsch Staateninsel. Sie befindet sich circa 30 Kilometer östlich von der Hauptinsel Isla Grande de Tierra del Fuego der Inselgruppe Feuerland entfernt. Vom Festland werden die Inseln und Eilande Feuerlands durch die Magellanstraße getrennt. Die gesamte Inselgruppe an der südlichen Spitze Südamerikas nimmt eine Landfläche von mehr als 73.000 Quadratkilometern ein und wird in einen argentinischen und einen chilenischen Teil getrennt. Administrativ gehört Isla de los Estados zum Bezirk von Ushuaia.
Die Insel im äußersten Südosten Argentiniens wurde vermutlich bereits im Jahr 1526 von dem spanischen Seefahrer Francisco de Hoces entdeckt. Gesichert ist im Gegensatz zu dieser Mutmaßung die Anlandung durch den Antwerpen Jakob Le Maire. Nach dem Seefahrer und Entdecker wurde auch der Seeweg zwischen der Isla de los Estados und dem östlichsten Ausläufer des argentinischen Teils Feuerlands benannt. Seit 1978 leben eine Hand voll Soldaten in dem kleinen argentinischen Militärstützpunkt mit dem Namen Comandante Luís Piedra Buena am Puerto Parry. Außer einer weiteren wissenschaftlichen Station ist die Insel nicht besiedelt. Das Terrain von Isla de los Estados ist überwiegend gebirgig und gezeichnet von mehreren Gletschertälern und Seen. Seit 1991 gilt die Insel zudem als Naturreservat und ist damit ein geschützter Lebensraum für die hiesige Flora und Fauna. 2.) Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

Die Insel ist touristisch kaum erschlossen, da der Zugang zum Festland nicht gerade einfach ist. Dennoch hat sie Bekanntheit erlangt, denn die Staateninsel gilt als Schauplatz des Abenteuerromans Der Leuchtturm am Ende der Welt von dem weltweit bekannten französischen Schriftsteller Jules Vernes. In der Nähe des Militärstützpunktes auf der Landzunge von Puerto Parry wurde eine Nachbildung des Leuchtturms, genannt San Juan of Salvamento Lighthouse, aus dem Roman errichtet. Die Landzunge geht aus dem langen Fjord hervor, der sich bei dem nördlicher gelegenen Strand Bahía San Antonio entzweit und unterhalb von bis zu 600 Meter hohen Felswänden entlangfließt. Bei den spitzen Gipfeln handelt es sich um die Gebrigsausläufer der Anden, die sich bis unter die Wasseroberfläche des Ozeans ziehen. Dadurch sind zahlreiche Buchten entstanden, in denen unter anderem große Pinguin-Kolonien leben. In den Gewässern rund um die Insel tummeln sich Robben, Orcas und Delfine. Die unbewohnte Insel begeistert vor allen Dingen mit ihrer unberührten Naturschönheit. Das Panorama der Landschaft kann man besonders gut von Deck aus bestaunen.


Landessprache:

Spanisch

Währung:

Argentinischer Peso

Kreuzfahrten mit der Station Isla de los Estados (Staateninsel)

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