Ilo
Allgemeine Informationen
In der Region Moquegua im Süden Perus befindet sich die Hafenstadt Ilo. Die Stadt in der gleichnamigen Provinz liegt am Pazifik. Der Hafen von Ilo ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt nicht nur für Passagierschiffe, sondern auch für Frachtschiffe. Nicht nur über den Seeweg ist Ilo vernetzt, auch an die wichtige Fernverkehrsstraße Panamericana ist sie angebunden. Über ein Netz aus Schnellstraßen verbindet Panamericana das Feuerland mit Alaska.
Die Hafenstadt gliedert sich in sieben Stadtteile Villa del Mar, Ciudad Nueva, Miramar, Marítimos, Alto Ilo, Pampa Inalámbrica und zu guter Letzt El Puerto. El Puerto ist das wirtschaftliche Zentrum der Stadt, in dem sich die meisten Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Hotels befinden. Wirtschaftlich betrachtet ist Ilo maßgeblich vom Bergbau geprägt. Nördlich der Stadt befindet sich eine Schmelzhütte und eine Raffinerie, die Kupfererz fördern. Außerdem wichtig für die Region ist die Fischerei und die weiterverarbeitende Industrie des Fischfangs unter anderem zu Fischmehl.
Sehenswürdigkeiten
In Ilo befinden sich einige Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die 1871 erbaute Kirche San Jerónimo oder das am Ufer gelegene AnfiTeatro de Ilo. Das örtliche Museum Museo Chiribaya lädt dazu ein, die Geschichte und Kultur der Stadt näher kennenzulernen. Darüber hinaus stellt das Museum auch Exponate aus, die über die Region Moquegua informieren. Am Strand Pozo de Lisas kann man unter der Sonne Perus Badespaß und Entspannung erleben. Die Strände und Buchten um Ilo laden außerdem zu Spaziergängen und dem Entdecken der hiesigen Flora und Fauna ein. Gleiches gilt für die Natur- und Tierschutzgebiete wie beispielsweise dem National Reserve Punta Coles oder dem Héroes Park. Die außergewöhnlichen Bestände an Seevögeln und in der freien Natur lebenden Seelöwen können Besucher im Park Malecón Costero aus sicherer Entfernung beobachten. Eine weitere beliebte Sehenswürdigkeit in Ilo ist der staatliche Pier aus dem 19. Jahrhundert namens La Glorieta José Galvez.
Wissenswertes
Durch den Fischfang in der Hafenstadt sind Fisch und Meerestiere von den Speisekarten nicht wegzudenken. Als peruanische Spezialität bekannt geworden ist das Gericht Chupe de Camarones. Die scharfe Suppe bestehend aus Garnelen oder anderen Krustentieren, Kartoffeln, Milch und Chili ist ein beliebtes Gericht in der Küstenregion.
Eine weitere Spezialität ist das Nationalgetränk Perus, der Cocktail Pisco Sour. Dieser besteht aus peruanischem Traubenschnaps, Limettensaft, Eis, Zucker und etwas Eiweiß. Jährlich wird der Cocktail im Februar als Nationalgetränk gefeiert und versüßt Touristen wie auch Einheimischen laue Sommernächte.