Cienfuegos
Allgemeine Informationen
Die Die Jagua-Bucht, in der Cienfuegos liegt, wurde 1494 erstmals von Christoph Kolumbus beschrieben. Die Bucht ist mit 88 Quadratkilometern eine der größten Kubas. Die Gegend wurde von Spaniern besiedelt, ab dem frühen 19. Jahrhundert auch von Franzosen aus den nahegelegenen französischen Kolonien. 1825 zerstörte eins schwerer Sturm weite Teile der Stadt. Der französische Stadtplaner D’Clouet leitete den Wiederaufbau, damals hieß die Stadt noch Fernandina de Jagua. Mit dem Wiederbau entstand das charakteristische schachbrettartige Straßennetz der Stadt. Wenig später wurde Fernandina de Jagua schließlich in Cienfuegos umbenannt, nach dem spanischen Generalgouverneur José Cienfuegos. Heute leben hier über 170.000 Menschen und wegen ihrer Schönheit wird Cienfuegos auf Kuba auch „Perle des Südens“ genannt. Der Hafen brachte der Stadt schon früh wirtschaftliche Vorteile. Als Cienfuegos 1860 an das kubanische Eisenbahnnetz angeschlossen wurde, entwickelte sich die Stadt schließlich zur bedeutendsten der Region, noch vor dem nahegelegenen Trinidad.
Sehenswürdigkeiten
Der Einfluss französischer Einwanderer ist in Cienfuegos noch heute sichtbar. So befindet sich in der Stadt der einzige Triumphbogen Kubas, den französische Siedler einst als Reminiszenz an ihre alte Heimat errichtet haben. Der Bogen grenzt an den Parque José Martí dar, einen der schönsten Plätze von Cienfuegos. Auch der neoklassizistische Bau des Teatro Tomás Terry liegt am Parque José Martí dar. Wie ein Palast wirkt das pompöse Kulturzentrum der Stadt, das eines der markantesten Gebäude vor Ort ist. Ebenfalls sehenswert ist die Festung Castillo de Jaqua, die 1745 zum Schutz vor Piraten erbaut wurde.
Wissenswertes
2005 wurde die Altstadt von Cienfuegos von der UNSESCO zum Weltkulturerbe erklärt.