Allgemeine Informationen
Französische Straßennamen im kleinen Hafenstädtchen Akaroa, der ältesten Stadt auf der Südinsel von Neuseeland? Es scheint ungewöhnlich, doch das sind die Spuren, die der Franzose Jean Francois Langlois und seine Walfänger hinterließen, als sie 1838 hier vor Anker gingen. Erst 1840 kamen britische Segler und verkündeten ihre Souveränität über die Südinsel.
Dieser schöne Naturhafen ist nicht nur Heimat der seltenen Hectordelfine und der nur hier nistenden Weißflügelpinguine, auch knapp 600 Menschen haben sich hier angesiedelt. Während der Urlaubszeit steigt die Einwohnerzahl auf der Banks Peninsula in der Region Canterbury jedoch auf über 7000 an – was schon mal zu Engpässen bei der Wasserversorgung führen kann.
Sehenswürdigkeiten
Der alte Friedhof mit seinen fotogenen, alten Grabsteinen ist sicher genauso einen Abstecher wert, wie die katholische Pfarrkirche von 1864. Kurz zuvor, nämlich 1863, erbauten die Anglikaner ihr Gotteshaus im neugotischen Stil. Dann ist es sicher noch lohnenswert das Maison Langlois-Eteveneaux (1845 erbaut) zu besuchen und auch das alte Zollhaus (1863) sollte man sich nicht entgehen lassen. Informationen zu diesen und anderen Sehenswürdigkeiten hält das Akaroa Visitor Centre für Sie bereit und das Akaroa Museum erzählt von den Maoris dieser Gegend und den französischen Siedlern, zeigt die Knochen des ausgestorbenen Riesenvogels Moa und einen Film über die Geschichte der Stadt.
Anschließend vielleicht ein Bummel über die Uferpromenade entlang von verlassenen Booten am traumhaften, breiten Sandstrand und mit Blick auf den Leuchtturm? Oder zieht es Sie vielleicht eher in die kleine, aber feine Einkaufsstraße? Würde man sich nicht immer wieder in einer der vielen, kleinen Boutiquen ziehen lassen, könnte man sie sicherlich in nur einer Viertelstunde durchqueren. So aber bleibt der Blick immer wieder an den Unikaten der örtlichen Handwerkskunst hängen.
Landessprache:
Englisch & MaoriWährung:
Neuseeland-Dollar