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Santiago de Cuba, Kuba

Allgemeine Informationen
Santiago de Cuba ist eine kubanische Großstadt mit über einer halben Million Einwohner. Sie wurde 1515 gegründet und war von 1523 bis 1556 die Hauptstadt Kubas und der Hauptstützpunkt der spanischen Armada in der Karibik. Zur Zeit der Kolonialisierung war Santiago de Cuba ein wichtiger Ankunftshafen für westafrikanische Sklaven. Noch heute ist ein Großteil der Menschen in der Stadt afrikanischer Abstammung. 1898 endete in Santiago de Cuba, nach heftigen und abschließenden Gefechten in und nahe der Stadt, die spanische Kolonialherrschaft über Kuba.


 

Sehenswürdigkeiten
Das 1637 zum Schutz der Stadt errichtete Castillo de San Pedro de la Roca ist heute eines der wichtigsten Wahrzeichen Santiago de Cubas. Zudem gehört es zu den von der UNESCO ausgerufenen Weltkulturerben und gilt damit als besonders schützenswert. Die wuchtige Festungsanlage wurde auf mehreren Terrassen an einer steilen Felswand errichtet. Rund 20 Kilometer vor der Stadt liegt der Naturpark Baconao, der als Biosphärenreservat ebenfalls unter dem Schutz der UNSESCO steht. Auf Besucher der ausgedehnten Parklandschaft warten viele einmalige Attraktionen. Wie zum Beispiel der größte Monolith der Erde, der 25 Meter hoch und bis zu 30 Meter breit ist. Er wird „Gran Piedra“ genannt („Großer Stein“) und ist über fast 500 steinerne Stufen begehbar. Auf einer alten Kaffeeplantage wurde im Parque Baconao um 1890 ein Botanischer Garten angelegt, der heute herrlich anzusehen ist. Der Park verfügt zudem über ein „prähistorisches Tal“ mit lebensgroßen Dinosauriermodellen und über ein Großaquarium.


 

Wissenswertes
862 wurde in Santiago de Cuba die Destillerie Bacardí gegründet. Das bis heute bekannteste und erfolgreichste Unternehmen Kubas präsentiert sich auch im Bacardi-Museum in Santiago de Cuba.


Landessprache
Spanisch


Währung
Kubanischer Peso