Texel (Westfriesische Inseln)
Allgemeine Informationen
Die größte und westlichste Insel der Westfriesischen Inseln besticht durch eine reizvolle und abwechslungsreiche Landschaft mit einer ausgeprägten Tier- und Pflanzenwelt. Die Nordseeinsel gehört zur niederländischen Provinz Nordholland und wird von rund 14.000 Menschen bewohnt. Texel entstand, als 1170 die Allerheiligenflut das Festland durchbrach. Damals bildeten die entfesselten Naturkräfte die etwa vier Kilometer breite Meerenge „Marsdiep“. Die Hafenstadt Den Helder, auf der Festlandseite, ist heute Stützpunkt der Königlich Niederländischen Marine.
Sehenswürdigkeiten
De Koog ist das touristische Zentrum Texels. Das Dorf liegt direkt hinter den Nordseedünen und beherbergt die Hälfte aller Hotelbetten der Insel. Das Verwaltungszentrum Texels ist der Ort Den Burg in der Inselmitte. Hier finden sich alle wichtigen Einrichtungen, wie Banken, Schulen und eine Vielzahl an Geschäften. Durch den Dünengürtel am Meer, teilweise von Heide und Wald bewachsen, führen herrliche Rad- und Wanderwege. Die Dünen gehören zum Nationalpark „Duinen van Texel“. Die Naturreservate „De Muy“ und „De Slufter“ enstanden durch einen Durchbruch der See und bilden heute ein florareiches Feuchtgebiet. Texel ist auch ein Vogelparadies. Stelzläufer, Mönchsgrasmücken und Löffler haben auf der Insel keine natürlichen Feinde zu befürchten. Im „Ecomare“ in De Burg gibt es eine Vogel- und Seehundauffangstation, sowie Aquarien mit Nordseefischen. In Oudeschild befindet sich das zweite große Museum der Insel: Das „Kaap Skil“ hat sich der Geschichte Texels und dem Thema „Meeres- und Strandräuber“ verschrieben.