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Impressionen
St. Nazaire, Frankreich
 
Die Kathedrale von Saint Nazaire, Frankreich
 

St. Nazaire, Frankreich

Allgemeine Informationen
St. Nazaire an der Loiremündung ist Frankreichs größter Atlantik-Hafen. Anfang des 19. Jahrhunderts begann St. Nazaire zu expandieren und wuchs rasant zu einer Stadt heran – gerade der Schiffsbau trug zu dieser Entwicklung bei. So ist in St. Nazaire auch so manche Kreuzfahrt-Legende geboren worden: Die Queen Mary II stieß im Dezember 2003 zur Jungfernfahrt Richtung Southampton in See. Zuvor haben rund 12000 Werftarbeiter den Giganten innerhalb von zwei Jahren gebaut. Am 8. Januar 2004 wurde die „Queen“ von der britschen Königin Elizabeth II getauft. Inzwischen dürfte die Queen Mary II, die Ihren „Geburtshafen“ in St. Nazaire hat, der wohl bekannteste Ozeanriese unserer Zeit sein. Auch die Riesen der Lüfte werden in St. Nazaire teilmontiert. Zusammen mit Hamburg und Toulouse gehört die 67000 Einwohner-Stadt zum Zusammenschluss der Airbus-Standorte. Das Mündungsgebiet der Loire ist bekannt für seine vielfältige Fauna, die Atlantikküste überrascht mit unaufgeregter, aber ursprünglich-schöner Landschaft. St. Nazaire gehört zum „Parc naturel régional de Briere“, ein Naturschutzgebiet von 40000 Hektar Fläche. Ausgedehnte Moore und Feuchtwiesen ziehen sich weit über das Land und werden von Kanälen durchkreuzt. Durch St. Nazaire läuft auch die so genannte „Blaue Route“, an der sich bedeutende, prähistorische Steinmonolithen befinden.


 

Sehenswürdigkeiten
Wie man ehemaligen Relikten aus dem Zweiten Weltkrieg neue, kulturelle Aufgaben zukommen lässt, zeigt eindrucksvoll der ehemalige U-Boot-Bunker. Die Stadt St. Nazaire ließ ihn zu einem Veranstaltungszentrum umbauen. Architektonisch modern und minimalistisch gestaltet, entstand ein Ort, an dem sich Kunst, Kultur und Musik begegnen. In dem wuchtige Betonbau ist auch eine spannende, animierte Ausstellung zur Geschichte der Ozeanriesen zu sehen. Ein bekanntes Fotomotiv ist die 720 Meter lange Schrägseil-Brücke über die Loire. Ihre Gesamtlänge beträgt sogar fast vier Kilometer, rechnet man die zwei Rampenbrücken auf dem Festland dazu. Der Botanische Garten „Jardin de Plantes“ ist eine grüne Oase der Ruhe, direkt am Meer. Der Garten widmet sich den verschiedenen Küstenvegetationen, so der bretonischen Küste mit Gingster und Heide, oder dem Mittelmeermillieu mit Bouganville und Palmen. Weitere Parkanlagen befinden sich direkt am Sandstrand-gesäumten Boulevard Albert 1er, der die Küstenlinie bildet. Hier, wo sich Atlantischer Ozean und Loire küssen, schlendern sie entspannt am Spiel der Gezeiten entlang, und weiße Segelboote gleiten an Ihnen vorüber. Schießen Sie am Boulevard Verdun, in den der Boulevard Albert 1er übergeht, ein Erinnerungsfoto vor den zwei Leuchttürmen, die die Einfahrt in das lang gezogene Hafenbecken „Bazin de St. Nazaire“ flankieren. Auch ein Abstecher in die Stadt ist lohnenswert. Wenn Sie z.B. auf Höhe des Botanischen Gartens in die Straßen von St. Nazaire abbiegen, erhalten Sie einen Eindruck vom Leben in dem ehemaligen Lotsendorf.


 

Wissenswertes
Geben Sie Ihrem Schatz einen Kuss und genießen Sie den glücklich-machenden Blick auf die weite See. Schließlich befinden Sie sich an der „Cote D´Amour“ - an der der „Küste der Liebe!“ 1911 wurde von einer Wochenzeitung ein Name für den Küstenabschnitt gesucht. Die „Cote D´Amour“ setze sich durch und ging in den Sprachgebrauch über.


Landessprache
Französisch


Währung
Euro