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St. Kilda/Schottland, Großbritannien

Allgemeine Informationen
Die schottische Inselkette St. Kilda ist von so erhabener Schönheit, dass einen fast die Worte fehlen, um sie eindrücklich genug zu beschreiben. Es erwartet Sie eine Landschaft, die wie von Künstlerhand geformt scheint. Bizarre Türme aus Stein erheben sich aus dem Meer und fantastische Felsformationen wirken wie exzentrische Launen der Natur. So auch das Felsengesicht von Stac Levenish. Stac Levenish ist eine Felseninsel, die etwa vier Kilometer vor St. Kildas Hauptinsel Hirta liegt. An ihrer Nordküste erkennt man ein menschliches Gesicht im Profil, das faszinierend anzusehen ist. Die Landschaften der Inselgruppe werden auch durch sanfte grüne Hügel geformt, die fast schon Berge sind. Der höchste Punkt ist der Gipfel des Conchair auf Hirta, der eine Höhe von 430 Metern hat. Mit 670 Hektar ist Hirta die größte Insel der Gruppe. Es folgen die Inseln Soay und Boreray mit 99 und 77 Hektar. Sehr viel kleiner sind die Eilande Stac an Armin, Stac Lee, Stac Levenish und Dùn. Der St. Kilda-Archipel gehört zu den Äußeren Hebriden und liegt weit abgeschlagen im Nordatlantik, das schottische Festland ist rund 160 Kilometer entfernt. So einmalig schön sich die Natur heute den Reisenden zeigt, so hart und rau ist das Leben auf dem Archipel einst gewesen. Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts, als erstmals Touristen nach St. Kilda kamen, öffneten sich die Fenster zur „Außenwelt“ für die Einheimischen immer weiter. Ihnen wurde vor Augen geführt, welche Entbehrungen sie auf den Inseln auf sich nahmen. Nach einer Reihe von Missernten und Todesfällen auf der Inselgruppe wurden die verbliebenen 32 Einwohner 1930 auf eigenen Wunsch auf das schottische Festland umgesiedelt. Heute ist St. Kilda, abgesehen von einigen Angehörigen des Militärs, unbewohnt.

Sehenswürdigkeiten
Ihre Kreuzfahrt durch die Inselgruppe der Hebriden lässt Sie in den Genuss faszinierender Natur-Momente kommen. Sie erleben großartige Küstenlandschaften, beobachten tausende von Seevögeln und Meeressäugern und wandeln auf vielen außergewöhnlichen Spuren der Geschichte. Gerade die Gruppe der St. Kilda-Inseln ist reich an Besonderheiten. So betreten Sie mit Ihrer Anlandung auf Hirta eine Welt, die zwar Strukturen menschlicher Besiedlung aufweist, aber seit nunmehr über 80 Jahren unbewohnt ist. Das Innere der kleinen Kirche in der Dorfstraße wirkt so, als hätte gestern noch ein Gottesdienst stattgefunden. In einem Anbau befindet sich das ehemalige Schulzimmer. Des weiteren sind noch einige Wohnhäuser aus Stein erhalten. Auf der Hauptinsel befinden sich auch die Reste eines mittelalterlichen Dorfes, deren Besichtigung unbedingt zu einem Besuch auf Hirta gehört. Alleine auf Hirta gibt es 1260 so genannte Cleits, das sind Schutz- oder Lagerhütten aus Stein, die über die ganze Insel verteilt sind. Andere Spuren menschlicher Besiedlung konnten selbst Wissenschaftler noch nicht abschließend deuten, wie die rund 4000 Jahre alten, seltsamen Steinringe im Inselinneren. St. Kilda ist von berauschender Naturschönheit und wird von einem Hauch des Geheimnisvollen umweht. Freuen Sie sich auf ein absolutes Traumziel im Nordatlantik!

Wissenswertes
Dùn ist von der Hauptinsel Hirta durch einen schmalen Kanal getrennt. Hier spannte sich bis ins späte Mittelalter ein natürlicher Felsenbogen von Insel zu Insel, der durch einem starken Sturm zerstört worden ist. Manche behaupten aber auch, dass ihn einst eine spanische Galeone zum Einsturz gebracht hat. Als Wellenbrecher schützt das Eiland Dùn die Village-Bucht auf Hirta, den einzigen Ankerplatz der Hauptinsel.

Landessprache
Englisch, Schottisch-gälisch

Währung
Pfund Sterling