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Santiago de Chile, Chile

Allgemeine Informationen
Die chilenische Hauptstadt befindet sich in einem Talkessel von knapp 50 Kilometern Durchmesser, ca. 500 Meter über dem Meeresspiegel. Im Westen liegt das Küstengebirge, im Osten die Anden. Hier befindet sich auch der höchste erloschene Vulkan Chiles. Nach Norden und Süden erheben sich ebenfalls Hügel. Um 1930 begann die Modernisierung der Stadt. Ihre Bevölkerungszahl stieg durch die Zuwanderung stetig an und überschritt um 1940 die Grenze von einer Million. Zwanzig Jahre später hatte sie sich auf zwei Millionen verdoppelt. Heute leben knapp 5,5 Millionen Menschen in Santiago de Chile.

Sehenswürdigkeiten
In Santiago de Chile befinden sich acht der zehn größten Hochhäuser Lateinamerikas. Neben moderner Architektur gibt es auch historische Gebäude. Das alte Stadtgebiet Panamá la Vieja, heute ein Ruinengelände, wurde im Jahre 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Neben der zentralen Plaza mit Kathedrale, Rathaus und Bischofspalast sind mehrere Klöster erhalten. Die größte Attraktion jedoch ist der Panamakanal mit seinen Schleusen und dem Regenwald zu beiden Seiten des Ufers.

Wissenswertes
In der chilenischen Küche gibt es eine Vielzahl von Einflüssen, so auch aus Deutschland. Die deutschen Bezeichnungen Kuchen oder Apfelstrudel sind auf einigen Café-Werbetafeln der Stadt zu finden. Das durch grillen zubereitete Fleisch nennt man Asado. Neben Rindfleisch werden dabei vor allem die würzigen Paprikawürste, die Longanizas genannt werden, verwendet. Zu den Nationalgerichten Chiles zählen zum einen Empanada, gefüllte Teigtaschen mit Hackfleisch, Ei und Oliven, oder mit geschmolzenen Käse, und zum anderen Cazuela, eine kräftige Suppe mit Hühnchen und Maiskolben. Auch ein Maisbrei, Humitas genannt, der in Maisblättern gekocht wird und süß oder salzig gegessen wird ist eine chilenische Tradition.

Landessprache
Spanisch

Währung
Chilenischer Peso