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Ostende, Belgien

Allgemeine Informationen
Das belgische Seebad Ostende ist eine Klasse für sich. Während in vielen anderen Nordseeorten zurückhaltende Seebad-Atmosphäre herrscht, kommen am Strand von Ostende eher Großstadtgefühle auf. Bis zu zehnstöckige Hotelbauten ziehen sich an der Wasserpromenade entlang, überragt vom weithin sichtbaren Hochhaus des Europa-Centers. Im Sommer, wenn die Jahreszeit für Badewetter sorgt, könnte dabei fast ein „Hauch von Miami“ aufkommen - das klare Wasser und der feine Sandstrand tun ihr übriges. Hinter dem imposanten Häuserriegel direkt an der Nordsee, liegt das Zentrum Ostendes. Als Hafenstadt war Ostende im Zweiten Weltkrieg vielen Angriffen der Alliierten ausgesetzt, ein richtiger Altstadtkern ist daher nicht mehr vorhanden. Dafür erleben Ostende-Besucher eine modernes und sehr gepflegtes Seebad mit etlichen Möglichkeiten zum Einkaufen, Verweilen, Schauen und Genießen. Ostende liegt, wie die gesamte belgische Nordseeküste, im flämischen Teil des Landes, in dem niederländisch gesprochen wird.


 

Sehenswürdigkeiten
Nach Fertigstellung des Eurotunnels hat Ostendes Hafen viel an Bedeutung einbüßen müssen, denn seine Funktion als Fährhafen, der den Kontinent mit England verband, war hinfällig. Inzwischen hat sich der Hafen auf den Güterumschlag umgestellt, es gibt zudem eine kleine Marina und den Fischereihafen. Und der Hafen ist auch Etappen-Ziel vieler Kreuzfahrten entlang der westeuropäischen Küsten. An der Strandpromenade sind einige Gebäude aus dem früheren 20. Jahrhundert erhalten geblieben, die der Stadt eine gewisse Mondänität verleihen. Wie zum Beispiel die Koninklijke und die Venetiaanse Gaanderijen (königlichen und venezianischen Galerien), das Thermae Palace Hotel aus den Dreißiger Jahren und der alte Bahnhof am Yachthafen. Das Stadtzentrum lockt mit dem Museum für Moderne Kunst und unzähligen, wirklich guten Restaurants. Den Zwischendurch-Appetit stillen die berühmten belgischen Pommes frites und leckerer Backfisch an einer der Buden im Fischereihafen. In Ostende befindet sich auch das „Fort Napoleon“. Der massive, fünfeckige Bau sollte Napoléon Bonaparte einst als Stützpunkt zur Invasion Großbritanniens dienen. Seit dem Jahr 2000 ist im Fort Napoleon ein Museum mit Restaurant und Tagungsräumen untergebracht.


 

Wissenswertes
Mit einer Strecke von 68 Kilometern ist die so genannte „Kusttram“ (Küstentram) die längste Straßenbahnlinie der Welt. Sie fährt insgesamt 69 Haltestellen an und verbindet alle Küstenorte Belgiens direkt miteinander. Ostende liegt etwa in der Mitte der Strecke und verfügt über 10 Kusstram-Stationen.


Landessprache
Niederländisch, Französisch & Deutsch


Währung
Euro