Allgemeine Informationen
Die Siedlung Nanortalik liegt im Süden Grönlands in der Kommune Kujalleq auf einer kleinen Insel vor dem Ausgang des großen Tasermiut-Fjordes und beherbergt ungefähr 1450 Einwohner. Bis zur Gründung der Kommune Kujalleq am 1. Januar 2009 war Nanortalik eine eigenständige Gemeinde, die die Siedlungen Tasiusaq, Aappilattoq, Alluitsup Paa und Narsaq Kujalleq umfasste. Es war die südlichste Gemeinde Grönlands. Der Name Nanortalik bedeutet soviel wie Bärenstelle, da hier die Eisbären, sowie die Robben- und Waljagd, noch eine wichtige Rolle spielen. Neben der Jagd sind der Fischfang und die Schafzucht die wichtigsten Einnahmequellen der Einheimischen. Mehr über das Leben in Südgrönland und die Geschichte der Wikinger erfährt man in einem großen Museumskomplex, der die verschiedensten Exponate und Ausgrabungen präsentiert.
Sehenswürdigkeiten
Nanortalik besticht durch seine atemberaubenden Kulissen. Die Landschaft in der Umgebung ist von steilen, vergletscherten Granitbergen geprägt und mutet schroffer an, als im übrigen Südgrönland. Aus diesem Grund sind die Felsen bei Extrembergsteigern sehr beliebt. Aber auch Wanderer kommen hier auf ihre Kosten und finden viele sehenswerte Fleckchen. Naturfreunde werden von der Artenvielfalt der Tierwelt begeistert sein. Neben Polarfüchsen, Robben und Walen, kann man viele Singvogelarten beobachten. Weitere Highlights der Gegend sind die kleine Insel Uunartoq mit ihrer heißen Quelle und die Goldmine am Berg Kirkespiret, an deren Gewässern Sie mit etwas Glück kleine Goldstückchen finden. Am alten Kolonialhafen von Nanortalik liegt das größte Freilichtmuseum Grönlands, dem Sie unbedingt einen Besuch abstatten sollten.
Landessprache:
Grönländisch, DänischWährung:
Dänische Kronen