Leirvik
Allgemeine Informationen
Leirvik ist das Zentrum der Kommune Stord in der westnorwegischen Provinz Vestlandet. „Stord“ entstammt der altnordischen Sprache und bedeutet soviel wie „der Aufgerichtete“. Die Kommune umfasst, neben dem Festlandgebiet, zahlreiche Inseln und Holme. Als Holme werden kleine Erhöhungen bezeichnet, die kaum aus dem Wasser ragen und entweder völlig kahl sind oder gerade einmal einer kleinen Baumgruppe oder einem Leuchtturm Platz bieten. Zusammen mit sechs weiteren Kommunen bildet Stord das Gebiet Sunnhordland mit mehr als 56.000 Einwohnern. In Leirvik selbst leben knapp 11.000 Menschen. Um Platz für die großen Industrieunternehmen der Stadt zu schaffen, wurde die ehemalige Insel Eldøyane durch Landaufschüttungen zur Halbinsel. Hier liegen heute ein Abwrackunternehmen und die Kværner-Werft mit tausenden von Mitarbeitern. Ein erstes Zollhaus wurde 1590 in Eldøyvågen in der Nähe von Leirvik erreichtet, was den Handel erblühen ließ. Mit der Gründung der Stord Werft 1919 gewann schließlich der Schiffsbau an Bedeutung.
Sehenswürdigkeiten
Die Insel Stord ist von Fjorden und von vielen weiteren Inseln umgeben. Im Westen trennt Stord eine schmale Wasserstraße von der Insel Bømlo und einem weit verzweigten Netz von kleineren Inseln und Sunden. Stord ist bekannt für seine üppige Flora, fruchtbaren Täler und den 749 Meter hohen Berg Mehammarsåta. Während sich der Westen der Insel schroff und zerklüftet zeigt, fällt das Land im Süden sanft ab und ist bewaldet. Das menschliche Leben konzentriert sich auf den Süden Stords, wo auch Leirvik liegt. Als regionales Zentrum verfügt Leirvik über alle wichtigen Einrichtungen und einem Campus der Hochschule Westnorwegen. Der Bømlafjord, an dem Ihr Kreuzfahrtziel liegt, geht 28 Kilometer weiter landeinwärts in den Hardangerfjord über. Der Hardangerfjord ist mit 190 Kilometern Länge und bis zu 893 Metern Tiefe der zweitlängste und zweittiefste Fjord Norwegens. Nur der weiter nördlich gelegene Sognefjord übertrifft ihn noch.