Allgemeine Informationen
Die Isle of Noss gehört zu den Shetlandinseln und ist unbewohnt. Sie hat eine Fläche von nur drei Quadratkilometern und ist seit 1955 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Auf Noss wachsen seltene Pflanzen und die dramatisch-schöne Steilküste ist zugleich ein idealer Brutplatz für zahlreiche Seevögel.
Sehenswürdigkeiten
Die Isle of Noss ist nicht nur ornithologisch interessant, sondern auch geologisch. Die steilen Felswände des Eilands zeigen außergewöhnliche Erosionsmuster und ob der stetig tobenden Brandung werden Gesteine abgetragen und wieder angehäuft, wodurch die Küste einem permanenten Wandel unterzogen ist. Ebenfalls den Meeresgewalten geschuldet ist die Entstehung des Noss Sounds, dem Meeresarm zwischen Noss und der viel größeren Nachbarinsel Bressay. Einst soll Noss eine Landzunge und ein Anhängsel von Bressay gewesen sein. Dafür spricht auch ihr Name: Als Wikingerwort interpretiert, würde „Noss“ soviel heißen wie: „Halbinsel, die wie eine Nase aussieht“. Die Wikinger landeten im 9. Jahrhundert auf den Shetlandinseln, etablierten eigene Gesetzte und eine eigene Sprache. Die „Norn“ genannte Sprache ist inzwischen ausgestorben, war aber auf den Inseln noch bis in das 18. Jahrhundert hinein Landessprache. Übrigens: Wenn im Frühsommer die Blausterne, Lichtnelken, Wollgräser und Orchideen an den Klippen von Noss zu blühen beginnen, zeigt sich das sonst so karge Eiland als ein farbenprächtiges Blumenmeer. Tausende Seevögel, bizarre Gesteinsformationen und bunte Blütenteppiche: Die Isle of Noss ist eine wahre Augenweide!
Landessprache:
EnglischWährung:
Britsches Pfund Sterling