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Eckernförde, Deutschland

Allgemeine Informationen
Die Ostseestadt Eckernförde liegt rund 25 Kilometer nordwestlich der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel. Eckernförde ist über 700 Jahre alt und hat seinen Ursprung in einer Burg, die von den Dänen errichtet wurde. Auf diese Tatsache deutet noch der Stadtteilname Borby hin, der auf das dänische Wort für Burg zurückzuführen ist. Als Stadt erstmals offiziell erwähnt, wurde Ihr Reiseziel im Jahr 1302. Rund 530 Jahre später beginnt Eckernfördes Geschichte als Seebad. Wichtige geschichtliche Eckpunkte sind auch der dänische Landungsversuch in Eckernförde, nachdem 1849 der Schleswig Holsteinische Krieg ausgebrochen war. Als sich Eckernförde von der dänischen Monarchie trennte und an den Staat Preußen angeschlossen wurde, geriet es zunehmend in den Schatten des weiter südlich gelegenen Kiels. 1872 stand das Stadtgebiet bei einer schweren Sturmflut tagelang unter Wasser. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte sich die Einwohnerzahl Eckernfördes in nur wenigen Jahren auf 26.000 Einwohner verdreifacht, zuletzt auch durch den Zuzug von 10.000 Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten. Heute leben in Eckernförde rund 22.000 Menschen. Das beschauliche Hafenstädtchen hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem der populärsten Tourismuszentren an der Ostseeküste entwickelt.


 

Sehenswürdigkeiten
Ihr Kreuzfahrtziel Eckernförde begeistert mit einer großartigen Mischung aus Meer, Strand, Hafen und romantischer Altstadt. Alte Fischerhäuser, enge Gassen und eine gemütliche Fußgängerzone mit prächtigen Bürgerhäusern, bilden die perfekte Umgebung für einen Stadtbummel voller schöner Eindrücke! Das Rathaus von Eckernförde stammt aus dem 15. Jahrhundert, die trutzige Sankt-Nicolai-Kirche ist in ihren Ursprüngen rund 900 Jahre alt. Eine Vielzahl an Gebäuden und Monumenten in Eckernförde sind eingetragene Denkmäler von besonderer Bedeutung. Neben einer malerischen Altstadt, bietet ihnen Eckernförde viel maritimes Flair am Hafen. Das Wasser der Ostsee schimmert glasklar, die Luft duftet frisch und die Menschen sind freundlich. Das auffälligste Gebäude am Hafen ist das backsteinerne Rundsilo aus dem Jahr 1931. Es beherbergt heute unter anderem ein Restaurant. Übrigens: Die Kieler Sprotte kommt eigentlich aus Eckernförde. Die Hafen der Stadt war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein wichtiger Fischereihafen mit weithin bekannten Räuchereibetrieben. Wem im Sommer nach einem Bad im Meer zumute ist, der geht vom Hafen aus nur wenige Schritte bis an den schönen Strand in der Eckernförder Bucht.


 

Wissenswertes
Im Stadtwappen Eckernfördes ist ein Eichhörnchen zu sehen. Ob die Herkunft des Stadtnamens tatsächlich auf der dänischen Bezeichnung für Eichhörnchen („egern“) beruht, ist aber umstritten. Der Namensteil Eckern könnte auch auf Bucheckern zurückgehen, da das Stadtgebiet einst von Rotbuchen bewachsen war. In sehr frühen Dokumenten ist auch die altdänische Bezeichnung „Ykælænborg“ zu lesen, was „Eichhörnchenburg“ bedeutet.


Landessprache
Deutsch


Währung
Euro