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Fergusson Island, Papua-Neuguinea

Allgemeine Informationen
Sie reisen auf die Vulkaninsel Fergusson Island, die weitgehend von Regenwald bedeckt ist. Erloschene Vulkane bestimmen das Landschaftsbild der Insel. Der höchste Berg ist der 2073 Meter hohe Mount Kilkerran. In den vornehmlich an den Küsten liegenden Dörfern leben insgesamt rund 21.000 Menschen. Fergusson Island gehört zu den so genannten D’Entrecasteaux-Inseln in der Salomonsee, die nach ihrem Entdecker, einem französischem Seefahrer, benannt wurden. Es gibt keine größeren Städte auf dem Archipel. Die D’Entrecasteaux-Inseln gehören zur Provinz Milne Bay, dessen größter Ort das auf dem Festland von Papua-Neuguinea liegende Alotau mit knapp 13.000 Einwohnern ist. Hauptort der Fergusson-Insel ist Salomo.

Sehenswürdigkeiten
Zwar sind die Vulkane auf Fergusson Island nicht mehr aktiv, doch heiße Quellen und blubbernde Schlammlöcher erinnern nach wie vor an den kochenden Untergrund der Insel. Die Inselbewohner nutzen die Wärme aus dem Erdinneren noch heute zur Zubereitung von Speisen. Im Osten der Insel, nahe des Ortes Salamo, sorgen besonders viele urtümlich anmutende Thermalquellen für ein reizvolles Landschaftsbild. Ihr Landgang eignet sich bestens für eine Wanderung oder einen Spaziergang. Die Insel ist reich an Wildtieren und exotischen Vögeln. Informieren Sie sich auf Ihrem Kreuzfahrtschiff nach Landausflügen speziell für Vogelbeobachter, falls sie die Papageien und Paradiesvögel der Insel genauer unter die Lupe nehmen möchten. Auch Schnorchler und Taucher kommen auf Fergusson Island auf ihre Kosten. Das umliegende Meer ist glasklar und Heimat etlicher Fischarten. Wer ausspannen und den Landgang geruhsam verbringen möchte, findet auf Fergusson Island herrliche Strände mit Blick auf das blaue Meer.

Wissenswertes
In Papua-Neuguinea werden 839 unterschiedliche Sprachen und Dialekte gesprochen. Die bedeutendste Verkehrssprache ist die Kreolsprache Tok Pisin. Englisch bezeichnet nur ein bis zwei Prozent der in Papua-Neuguinea lebenden Menschen als Muttersprache. Aufgrund der kolonialen Vergangenheit existiert bis heute eine Variante des Deutschen, die aber nur noch wenige Einheimische beherrschen. Das so genannte Unserdeutsch ist eine Kreolsprache, die auf deutsch basiert und sich um 1900 unter Missionsschülern bildete, die aus gemischten Ehen hervorgingen. Die weitaus meisten Unserdeutsch-Sprecher, etwa hundert an der Zahl, leben heute in Australien. Sie sind in den 1970er Jahren ausgewandert, nachdem die Unabhängigkeit Papua-Neuguineas zu Benachteiligungen gegenüber der nicht-indigenen Bevölkerung geführt hatte.

Landessprache
Hiri Motu, Tok Pisin und Englisch

Währung
Kina