Douala, Kamerun

Allgemeine Informationen
Vor dem 18. Jahrhundert war das Gebiet unbewohntes und sumpfiges Land. Das eingewanderte Volk der Douala besiedelten das Areal schließlich und gründeten zunächst drei Fischerdörfer, die heute im Zentrum Ihres Kreuzfahrtziels liegen. Die Europäer, vor allem portugiesische Händler, entwickelten das Land am Delta des Kamerunflusses zu einem wichtigen Umschlagplatz für den Sklavenhandel. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Palmöl zur wichtigsten Ausfuhrware. Hamburger Kaufleute dominierten hierbei den Handel, woraufhin 1884 von Auswärtigen Amt ein Schutzvertrag mit dem Volk der Douala geschlossen wurde. Kamerun wurde zu einen deutschen Protektorat, bis es 1916 unter französische Herrschaft gelangte. Heute hat Douala fast zwei Millionen Einwohner und besitzt den größten und wichtigsten Hafen Kameruns. Die Stadt liegt in einer großen Bucht am Ufer des Flusses Wouri. Die eigentliche Atlantikküste ist 24 Kilometer entfernt.

Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten Doualas gehören die Hinterlassenschaften aus der Zeit des deutschen Protektorats, wie das alte deutsche Postamt, der deutsche Friedhof, die ehemalige deutsche Polizeiwache und das deutsches Gouverneursgebäude. Aus der französischen Zeit stammt der Justizpalast. Die größte Kirche der Stadt wurde 1936 im neuromanischen Stil erbaut (St. Peter-und-Paul-Kathedrale).

Wissenswertes
Im Stadtmuseum von Douala finden Sie historische Ethnographica aus ganz Kamerun. Ethnographica bezeichnen (aus europäischer Sicht) Abbildungen fremder Völker, um deren Alltagsleben und Verhaltensweisen zu dokumentieren und zu ergründen.

Landessprache
Französisch und Englisch

Währung
CFA-Franc BEAC