Allgemeine Informationen
Die Antarktische Halbinsel ist Teil der Antarktis und eine Halbinsel des Kontinents Antarktika. Die 1.200 Kilometer lange Insel mit ihren bis zu 2.800 Meter hohen Gebirgen wurde vom Engländer Edward Bransfield im Jahr 1820 entdeckt. Allerdings beanspruchen das Recht auf die Erstentdeckung ebenfalls der Amerikaner Nathaniel Palmer und der Russe Fabian von Bellingshausen für sich. Die Insel ist der nördlichste Teil Antarktikas und der einzige Teil, der über den südlichen Polarkreis hinausragt. Die Antarktische Halbinsel weist das mildeste Klima in der Antarktis auf: Während die Temperaturen auf dem Antarktischen Kontinent bis unter -50°C fallen können, liegen hier die Temperaturen weit höher. So können die Temperaturen in den Sommermonaten bis auf 3 °C steigen und in den Wintermonaten fallen sie selten unter -20 °C. Dieses milde Klima ist auch einer der Gründe für die höchste Konzentration von Forschungsstationen auf dem antarktischen Kontinent.
Sehenswürdigkeiten
„Atemberaubend“ ist einer der Eindrücke, die einem unweigerlich in den Sinn kommen, wenn man das Gebiet der Antarktis erreicht. Hochhaushohe blau schimmernde Eisberge und gewaltige Gletscherzungen prägen das Bild der Landschaft, so weit das Auge reicht. Robben treiben auf Eisschollen dösend am Schiff vorbei und an vielen Stellen tauchen Wale zum Luftholen aus dem Wasser auf. Die Beobachtung der umliegenden Natur beschert Besuchern der antarktischen Halbinsel einen faszinierenden Einblick in die Natur der Antarktis und ein hohes Maß an Entspannung.