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Abu Simbel


Allgemeine Informationen

Abu Simbel liegt im ägyptischen Teil Nubiens. Der Ort, etwa 240 Kilometer südwestlich von Assuan, ist vor allem für die im 13. Jahrhundert v. Chr. von Pharao Ramses II. erbauten Tempel berühmt. Damals hieß die Region vermutlich Meha, in der Antike dann Ipsambul, wovon der arabische Name Abu Sunbul abgeleitet wurde. Daraus entstand der heutige Name. Die unweit der Grenze zum Sudan liegenden Ortschaft wurde samt Tempeln in den 1960er Jahren auf höheres Gelände verlegt, da durch den Bau des Stausees, dem Nassersee (benannt nach dem ehemaligen ägyptischen Präsidenten), das Nil-Tal geflutet wurde. Die Straße, welche Abu Simbel mit Assuan verbindet bringt nicht nur Touristen her, sondern ist auch für die Bewässerungsprojekte wichtig.

Sehenswürdigkeiten

Die Tempelanlagen von Abu Simbel waren Ramses II. und seiner Frau Nefertari gewidmet und sind seit 1979 Teil des UNESCO Weltkulturerbes. 1813 wurde der obere Fries des Tempels entdeckt und 5 Jahre später wurde der gesamte Tempel frei gelegt. Der große Tempel, ein monumentaler Prachtbau, wurde zum Ruhm des Pharaos errichtet und ist mit einem gewöhnlichen Objektiv nur schwer zu fotografieren. Den Eingang des Tempels bewachen vier mächtige Statuen des Pharaos. Durch die besondere Architektur fallen an 2 Tagen im Jahr (Ramses’ Geburtstag und sein Krönungstag) bei Sonnenaufgang die Sonnenstrahlen bis tief in das Innere des Tempels und erleuchten dort drei der vier dort aufgestellten Götterstatuen. Nur die des altägyptischen Toten-Gottes steht stets im Dunkeln. In der beeindruckenden Pfeilerhalle vor dem Heiligtum können Sie bildlichen Darstellungen bedeutender Schlachten bewundern. Der Tempel wurde direkt in den Fels gehauen und führt ca. 60 Meter in den Fels hinein. Sein Name, „Pr-ramssw-Mrj-Imn“, bedeutet im Deutschen „Haus des Ramses, geliebt von Amun“.


Landessprache:

Arabisch

Währung:

Ägyptisches Pfund

Kreuzfahrten mit der Station Abu Simbel

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