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Moji, Japan

Allgemeine Informationen
Moji gehört zur Stadt Kitakyushu in der Präfektur Fukuoka. Kitakyushu entstand 1963 durch den Zusammenschluss unterschiedlicher Gemeinden und hat heute 940.000 Einwohner. Die Region grenzt an die Kanmon-Straße, welche die Inseln Honshu und Kyushu voneinander trennt. Kitakyushu samt Moji befinden sich auf Kyushu. Gegenüber, auf der Honshu-Seite, liegt die Stadt Shimonoseki. Beide Ufer verbindet die über einen Kilometer lange Kanmon-Brücke. Moji ist bekannt für seinen historischen Hafen, der Ende des 19. Jahrhunderts ein wichtiges Zentrum für den Kohleexport nach China wurde. Im Zuge dessen entstanden Verwaltungsgebäude im westlichen Stil, die teilweise an deutsche Fachwerkbauten erinnern. Heute wird das Hafengebiet auch „Retro-Viertel“ genannt und zieht jährlich Millionen von Besucher an.

Sehenswürdigkeiten
Die außergewöhnliche Mischung moderner japanischer Architektur und westlich anmutender Jahrhundertwende-Bauten, macht den Charme von Moji-Port aus. Die historischen Gebäude stammen aus einer Zeit, in der der Hafen erstmals florierte und sich hier zahlreiche Handelsunternehmen ansiedelten. So wurde 1917 das Osaka Shosen Building errichtet, dessen Erbauer sich am Wiener Jugendstil orientierten. Heute befinden sich in einigen der ehemaligen Firmen-Gebäude Bars, Clubs, Restaurants und Galerien, die Moji-Port gerade am Abend zu einem beliebten Ausgehviertel machen. Die Fassaden im Retro-Viertel werden dann illuminiert und versetzen den Hafen in eine festliche Stimmung. Spazieren Sie entlang der malerischen Wasserpromenade zum Kaikyo Plaza, an dem Geschäfte und Souvenirläden zum Stöbern einladen. Oder besuchen Sie das Kanmon Kaikyo Museum, das sich der Geschichte der Kanmon-Straße widmet. Das Retro-Viertel zieht sich über eine Länge von etwa zwei Kilometern am Wasser entlang. Sie können Ihren Landgang also bequem zu Fuß absolvieren.

Wissenswertes
Das Bahnhofsgebäude der Mojiko-Station wurde 1914 im Stile der Neorenaissance erbaut. Die herrschaftlich wirkende Hauptfassade lässt den Betrachter glauben, sie wäre aus Stein errichtet. Tatsächlich handelt es sich aber um einen Holzbau. Seit 1988 gilt das Bahnhofsgebäude als nationales Kulturgut. Ab 2012 wurde es umfangreich saniert und in den Originalzustand zurückversetzt.

Landessprache
Japanisch

Währung
Yen